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Matthias Sammer: „Ich sehe GOKIXX inzwischen breit und stark aufgestellt“

GOKIXX News

Mit dem Einstieg von Matthias Sammer hat GOKIXX seinen Ansatz im Markt etabliert. Seit Matthias Sammer 2018 als Head of Sports Strategy aktiv ist, konnte sich GOKIXX in allen Bereichen entscheidend weiterentwickeln: die App-Community wuchs, die Academy für die Top-Talente wurde gegründet und die ersten Spieler haben im Profi-Fußball debütiert. Zeit für neue Ziele. Darüber sprachen Matthias Sammer, Gründer und Geschäftsführer Dr. Stefan Göke sowie der Technischen Direktor von GOKIXX, Christian Hauser.


Herr Sammer, Sie sind mittlerweile vier Jahre bei GOKIXX aktiv. Was ist aus Ihrer Sicht das Erfolgsrezept dieses neuen Ansatzes?

Matthias Sammer: Das lässt sich am besten mit dem Begriff „Individualisierung“ fassen. Wir setzen uns mit dem GOKIXX-Team immer individuell mit den Talenten auseinander, in der GOKIXX Academy sogar in einer 1:1-Betreuung als neutrale Instanz. Das ist für die Spieler sehr hilfreich. Ich will es an meinem eigenen Beispiel erläutern: Ich habe mich immer gerne mit Leuten umgeben, die mich inhaltlich weitergebracht haben. Und es gibt in dieser Phase eines Top-Talents immer verschiedene Themen, für die es einen Ansprechpartner braucht, der eine neutrale Rolle einnehmen kann. Meine wichtigste Botschaft an den Spieler lautet: Wenn du was Besonderes erreichen willst, dann musst du dich auch besonders verhalten. Die Besten waren immer anders, zum Teil ehrgeiziger, teilweise total verrückt im Kopf. Sie akzeptieren Niederlagen nicht, regen sich über Vieles auf. Wenn Du etwas Außergewöhnliches schaffen willst, musst Du oft außergewöhnlich sein.


„Die Plattform ist ein Qualitätsbaustein für die bestmögliche Nachwuchsausbildung.“ Matthias Sammer, Head of Sports Strategy bei GOKIXX


Wo sehen denn Sie persönlich die Schwerpunkte für die Arbeit mit den Spielern?

Sammer: Im Nachwuchsbereich geht es immer um inhaltliche Themen. Um die Persönlichkeitsentwicklung, das Vermitteln von Siegermentalität sowie die sportliche Ausbildung insgesamt. Es muss immer zuerst um das Individuum gehen. Und bei GOKIXX geht es ja nie um eine Parallelwelt zu den Vereinen, sondern um eine sinnvolle Ergänzung, ganz offen, ganz transparent. Die Plattform ist ein Qualitätsbaustein für die bestmögliche Nachwuchsausbildung.

Christian Hauser: Für uns ist klar: Bei GOKIXX geht es um den Fußball der Zukunft. Denn wir sind die einzige Plattform, die flächendeckend mit den Profis von morgen kommuniziert. Der Fußball als solches hat die Digitalisierung ja in weiten Teilen noch vor sich. Durch unsere digitale DNA kommunizieren wir in hoher Frequenz und datenbasiert mit den Spielern.

Dr. Stefan Göke: Die Weiterentwicklung beruht ja großen Teilen auch auf dem Feedback der Spieler, deren Wünsche und Reaktionen wir uns genau angeschaut haben. Die Spieler haben eine individuelle Förderung und ein aktives Coaching gesucht, bis hin zur Unterstützung bei der Auswahl wichtiger Dienstleister und Partner, wie zum Beispiel Spielerberater, für ihre weitere Karriere.


Wie können die Spieler davon profitieren?

Sammer: Es gibt die schöne Phrase: „Stärken stärken und Schwächen schwächen.“ Das stimmt, aber die Erfahrung besagt: Die Schwächen zu erkennen und zu benennen ist immer nur der eine Schritt. Konkret Angebote zu machen, Lösungsansätze anzubieten, wie es zu verbessern ist – das ist der Schlüssel. Dies war immer die Idee von GOKIXX und für mich einer der Grundvoraussetzungen, um mich hier einzubringen.



Kommerziell scheint der Transfermarkt, geprägt von der Corona-Pandemie, gedämpft. Ist der Markt überhaupt noch attraktiv für solche Investments in die Talententwicklung?

Sammer: Wirtschaftlich war die Corona-Pandemie sicher ein Einschnitt für die Liga, aber der Transfermarkt ist, da reicht ein Blick in die Tagespresse, nicht eingebrochen. Es wird eine Bereinigung stattfinden, aber keine große Veränderung.

Göke: Interessanterweise sind die absoluten Ausgaben für Spieler in der Bundesliga in der Zeit der Pandemie sogar gestiegen. Das bestätigt einen Trend, den wir sehen: das Geld landet am Ende immer bei den Spielern und im Wettbewerb um die Top-Talente auch immer häufiger bei jüngeren Spielern. Denn die Klubs haben die erheblichen Erlöspotentiale dieser Talente erkannt und wollen auch wieder junge Spieler aus der eigenen Jugend als Identifikationsfiguren etablieren. Auch deshalb bleibt Talententwicklung die Zukunft.


Was bedeutet diese Entwicklung für die jungen Spieler?

Sammer: Dass sie eine neutrale Instanz umso mehr und umso früher brauchen. Es wird auf immer wichtiger, die richtigen Partner auch für die wirtschaftlichen Entscheidungen bewusst auszuwählen. Denn es geht weiter darum, zu Beginn der Karriere die Entwicklung in den Vordergrund zu stellen, nicht den erstbesten gut dotierten Vertrag. Wenn der sportliche Erfolg stimmt, ist alles andere quasi gar nicht mehr zu verhindern.


„Den Weg des stetigen, organischen Wachstums kontinuierlich weitergehen. Diese Talente werden ihren Weg machen.“ Matthias Sammer, Head of Sports Strategy bei GOKIXX


Hauser: Matthias Sammer ist für die jungen Spieler, aber auch uns als Team strategisch immens wichtig. Das spüren wir insbesondere auch bei den Einzelterminen, wo die notwendigen Themen, auch Probleme, von ihm sehr klar und deutlich angesprochen werden. Am Ende geht es um Leistung. Matthias Sammer steht für Leistung, GOKIXX steht für Leistung. Und bei den Jungs, die sich mit ihm austauschen, ist das genauso.

Sammer: Es sind, das kann ich nur bestätigen, wirklich gute Jungs in der Academy. Das macht viel Freude, mit ihnen zu arbeiten. Diese Talente werden ihren Weg machen.



Wo und wie kann GOKIXX in Zukunft weiter vorankommen?

Sammer: Jede Entwicklung braucht ein starkes Fundament, auf dem es wächst. Da sehe ich GOKIXX inzwischen breit und stark aufgestellt, insbesondere wenn man bedenkt, wo und wie das Team angefangen hat – als klassisches Start-up de facto bei Null. In so einem Pyramiden-Modell der Talententwicklung mit der Breite der Spieler in der GOKIXX-App und der ausgewählten Spitze in der GOKIXX-Academy dauert es grundsätzlich etwa zehn Jahre, bis man in der Spitze ernten kann, was man in der Breite gesät hat. So wie es aktuell läuft, kann es GOKIXX auch schneller schaffen.

Göke: Für uns ist es eine wirklich spannende Phase. Wir bewegen die Firma aktuell in eine neue Größenordnung. Zum einen treten die ersten Spieler in den Profibereich ein und dienen selbst als Aushängeschilder für GOKIXX, quasi als Beweis für den Erfolg unserer Arbeit. Zum anderen wächst der Talent-Pool weiter sehr schnell – dank unseres digitalen Ansatzes.

Sammer: Diesen Weg des stetigen organischen Wachstums gilt es, kontinuierlich weiterzugehen. Am Ende ist es immer eine Qualitätsfrage. Deshalb gilt es auch dran zu bleiben und die Jungs zu überzeugen, dass der Weg das Ziel ist und nicht der Augenblick.