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„Wir haben uns zur Plattform weiterentwickelt“

GOKIXX News

Vor knapp vier Jahren wurde GOKIXX gegründet. Unser neuer Ansatz für die nächste Spielergeneration hat seitdem immer mehr Spieler überzeugt. Im Gespräch mit unserem Gründer Dr. Stefan Göke schauen wir hinter die Kulissen und blicken gemeinsam in die Zukunft der Plattform.

GOKIXX: Hi Stefan. Willkommen zum Interview mit der GOKIXX-Redaktion. Anfang des vergangenen Jahres hast Du eine Finanzierungsrunde für GOKIXX bekannt gegeben. Was hat sich seitdem bei GOKIXX verändert?

Stefan: Wir verfolgen weiterhin unseren Ansatz als Ergänzung zum bereits bestehenden Ökosystem im Fußball. Wir sind ein Angebot für die Nachwuchsspieler auf dem Weg zum Profi – oder auf dem Weg in einen anderen Beruf. Die Finanzierung hat uns die Möglichkeit gegeben, uns weiter zu professionalisieren und wichtiges Feedback der Spieler umzusetzen.

„GOKIXX mit Feedback der Spieler weiterentwickelt“

So haben wir uns von der reinen App hin zu einer Plattform weiterentwickelt. Mit dem Expertenwissen der GOKIXX-App, dem Kundenservice des GOKIXX-Chats und den fachlichen Coachings der GOKIXX-Academy bieten wir den Junioren-Spielern mittlerweile ein umfassendes Angebot an Services an. Gleichzeitig können die Spieler auf Wunsch mit GOKIXX-Partnern in Kontakt treten.

GOKIXX: Viele spannende neue Themen. Wie genau funktioniert das Konzept der GOKIXX-Academy?

Stefan: Unsere Philosophie ist es, Spieler zu unterstützen, die sich in ihrem Leistungszentrum durchsetzen wollen. Der Übergang vom Junioren-Bereich in den Profi-Bereich ist die Herausforderung und das Ziel.

Die GOKIXX-Academy ist dabei das deutschlandweite Coaching-Programm von GOKIXX. Spieler, die hier teilnehmen, müssen für sich eine klare sportliche Perspektive auf dem Weg zum Profi entwickeln und dabei den Anspruch haben, eigenverantwortlich und proaktiv mit ihren Trainern vor Ort zusammenzuarbeiten. Wir wollen dabei helfen, dass die Spieler individuell an Themen arbeiten und Prioritäten setzen.

Es geht am Ende um das Thema Persönlichkeitsentwicklung. Deshalb sind die Coachings zur Karriere in Schule und Studium auch ein wichtiger Bestandteil. Mit unseren Bildungspartnern können wir helfen, in den Bereichen Ausbildung, Praktika, Studium oder Auslandsaufenthalt den Weg in einen alternativen Beruf zu ebnen.

Mehr zu den Coaching-Bereichen finden Sie hier und hier.

Mehr zu unserem Bildungspartner finden Sie hier: Studienkreis

„Wir unterstützen bei der Wahl der richtigen Partner im Laufe der jungen Karriere“

GOKIXX: Wie kommt denn hier der Plattform-Gedanke zum Tragen?

Stefan: Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz aus Spieler-Sicht. Als Plattform über alle Services hinweg haben wir im Ökosystem des deutschen Fußballs eine relevante Größe erreicht. Deshalb kommen wir automatisch mit allen Teilnehmern der Branche in Kontakt. Das betrifft nicht nur Eltern und Bildungspartner, sondern auch Ausrüster, Spielerberater und Vereine. Abgerundet wird das Coaching-Programm deshalb durch die Unterstützung bei der Wahl der richtigen Partner im Laufe der noch jungen Karriere.

Zum Beispiel stellen wir – wenn Spieler und Eltern es wünschen – Kontakt zwischen Spielern und Ausrüstern her. Die Spieler können vorab über unsere Plattform Ausrüstung testen und auch unverbindliche Saison-Sponsorships annehmen, bevor sie sich tatsächlich entscheiden, einen Vertrag einzugehen. Das hat in einigen Fällen schon sehr erfolgreich geklappt.

Auch Spielerberater sind Teil des Ökosystems im Fußball. Durch die immer jüngeren Profidebüts bei gleichzeitigem Marktwachstum müssen die Spieler immer früher, immer relevantere Entscheidungen treffen. Deshalb sind viele Spieler schon sehr früh mit Spielerberatern in Kontakt und kommen mit Fragen dazu auf uns zu.

Im Jahr 2018 wollen wir deshalb ein Projekt starten, dass einen Kriterienkatalog zur Auswahl eines Spielerberaters entwickelt. Dazu sind wir schon mit Vereinen und Verbänden in Kontakt. Wichtig ist dabei, dass GOKIXX natürlich selbst weiterhin keine Spieler gegenüber Vereinen vertritt und dass wir als Plattform unabhängig bleiben.

„Plattform als attraktives Angebot für Sponsoren“

GOKIXX: Das bedeutet, die Grundlage des Modells von GOKIXX bleibt das Sponsoring?

Stefan: Genau, der Fokus liegt weiterhin klar auf dem Sponsoring. Aus Sicht unserer Partner sind wir die einzige Plattform, die flächendeckend mit den Fußball-Stars von morgen kommuniziert. Diese Spieler sind als junge Menschen schon meinungsprägend in ihrem Umfeld.

Unsere Partner generieren z.B. über Produkttest wichtige Marketing-Insights, können mit den Spielern spannende Content-Stories erzählen oder es entstehen gar Partnerschaften zwischen den Sponsoren und einzelnen Spielern. So profitieren am Ende alle Parteien.

GOKIXX: Sind die GOKIXX-Investoren denn zufrieden mit dem Wachstum?

Stefan: Wir sind ja kein klassisches Internet-Startup, dass B2C einen Massenmarkt an Kunden erobert. Sondern wir sind ein Spezialist in einer Nische. Deshalb haben wir auch keine institutionellen Investoren. Ich bin geschäftsführender Gesellschafter und werde von Business Angels aus der digitalen Wirtschaft und dem Fußball unterstützt.
Aber zum Wachstum: Für uns zählt, wie viele Junioren-Spieler aus dem Leistungsbereich unsere Services nutzen. Das umfasst im Prinzip die Mannschaften der Leistungszentren sowie die Teams der Junioren-Bundesliga. In Summe sind das etwa 5.000 Spieler, von denen rund 50 Prozent GOKIXX-User sind. Für die GOKIXX-Academy wurden aktuell 15 Spieler ausgewählt. Die Zahlen und vor allem das Feedback der Spieler zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

„Am Ende entscheidet immer der Spieler“

GOKIXX: GOKIXX gibt es jetzt seit 2014. Neue Fußball-Startups treten seitdem in den Markt ein, andere verschwinden von der Bildfläche. Was hast Du aus den letzten Jahren gelernt?

Stefan: Unser Ansatz ist neu und wir lernen Tag für Tag dazu. Dabei ist das Feedback aller Branchenvertreter wichtig für uns. Entscheidend ist aber auch, dass wir an unserer Philosophie und unseren Prinzipien festhalten.
Am Ende entscheidet immer der Spieler, ob er unsere Services nutzen möchte oder nicht. Daran müssen wir uns messen lassen.